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Resilienz bei Kindern stärken: 4 Tipps für Eltern

Ein Beitrag von Denise Clauss


Resilienz
Denise Clauss

Im Laufe ihres jungen Lebens stehen Kids vor einem bunten Mix aus Herausforderungen, von Matheproblemen über Freunde-Dramen bis hin zu Familienstress. Um diese Achterbahnfahrt zu meistern, brauchen sie eine geniale Superkraft: Resilienz! Diese emotionale Widerstandsfähigkeit hilft Kindern, sich durch Krisen zu kämpfen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Doch wie können Eltern die Resilienz ihrer Sprösslinge stärken? In diesem Artikel stelle ich vier großartige Tipps vor, um Kids auf ihrem Weg zu einer starken emotionalen Basis zu unterstützen. Plus: Wie Du herausfindest, wo deine Kids noch extra Resilienz-Training gebrauchen könnten.


Wenn Kinder keine Resilienz entwickeln, kann das zu schlimmen Folgen führen. Sie werden Schwierigkeiten haben, mit Herausforderungen des Lebens umzugehen und werden unter Stress leiden. Hier sind einige der möglichen negativen Konsequenzen, welche das Leben erschweren können:


1. Emotionale Unsicherheit: Kleine Wunderwesen sind manchmal wie ein Vulkan, der Emotionen in alle Richtungen schießt. Ängstlich, niedergeschlagen oder einfach unwohl - sie fühlen es alles intensiver. Wenn der Druck steigt, kann es schwer sein, ihre Gefühle zu bändigen oder angemessen darauf zu reagieren.


2. Geringer Selbstwert: Wenn kleine Kinder nicht genug Durchhaltevermögen entwickeln, kann ihr Selbstwertgefühl sinken und sie sind sich ihrer eigenen Fähigkeiten und Stärken möglicherweise nicht bewusst. Das kann dazu führen, dass sie an sich selbst zweifeln und Herausforderungen als schwierig empfinden.


3. Schwache Bewältigungsfähigkeiten: Kinder können Schwierigkeiten haben, mit Problemen und Rückschlägen umzugehen. Sie neigen dazu, sich von Herausforderungen überwältigen zu lassen, anstatt nach Lösungen zu suchen.


4. Gesellschaftliche Probleme: Wenn Kinder keine Resilienz besitzen, kann sich das auf ihr soziales Leben auswirken. Es kann schwieriger für sie sein, Freundschaften zu schließen, Konflikte zu lösen oder sich von anderen helfen zu lassen.


5. Risikoverhalten: Die Kleinen sind manchmal große Abenteurer und können leichter in Drogenkonsum, Saufgelage, frühe Dates und andere problematisches Verhalten abdriften.


6. Schulische Probleme: Wenn die innere Stärke schwächelt, kann das ein echtes Schulproblem werden. Kids haben Schwierigkeiten, sich auf ihre Schulaufgaben zu fokussieren, mit Misserfolgen umzugehen und eine positive Lernattitude zu bewahren.


7. Gesundheitsprobleme: Die physische Gesundheit kann leiden, da geringe Resilienz zu einem erhöhten Stressniveau und möglicherweise zu gesundheitlichen Problemen führen kann.


8. Längere Erholungszeiten: Kinder ohne Resilienz haben es schwerer, sich aus Rückschlägen und Traumata herauszuziehen. Sie brauchen mehr Zeit, um sich zu erholen, weil sie Schwierigkeiten haben, diese Ereignisse zu verarbeiten und zu überwinden. Wie kannst Du Deinem Sprössling helfen, stärker gegen den Wind des Lebens zu segeln? Keine Sorge – Du bist immer noch ein Ass als Elternteil! Auch wir Großen können noch lernen, wie man die Stürme des Lebens abfedert. Übrigens gibt es dazu sogar eine Megaklasse Studie: Die „Kauai Längsschnittstudie“, von der amerikanische Psychologin Emmy Werner!


Diese ist eine der bekanntesten Langzeitstudien über die Entwicklung von Kindern. Die Studie wurde in den 1950er Jahren auf der Insel Kauai in Hawaii initiiert und untersuchte das Leben von etwa 700 Kindern, die unter schwierigen Bedingungen aufwuchsen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten wurden verschiedene Aspekte wie Gesundheit, Bildung, Beziehungen und Berufserfolg der Teilnehmer*innen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass viele der Kinder trotz schwieriger Umstände eine positive Entwicklung nahmen und erfolgreiche Erwachsene wurden. Die Studie ist bis heute von großer Bedeutung für die Psychologie und Soziologie und hat gezeigt, dass auch unter schwierigen Bedingungen eine positive Entwicklung möglich ist.

Resilienz

Und hier sind meine Geheimtipps für mehr Durchhaltevermögen - für Dich und Deine Kleinen!

1. Emotionale Offenheit fördern:

Kleine Racker müssen lernen, wie sie ihre inneren Gefühle zum Ausdruck bringen und verstehen können. Mama, Papa, Oma, Opa und Co. können helfen, indem sie einen offenen Raum des Vertrauens schaffen, in dem alles besprochen werden kann. Mit Fragen wie "Wie geht's denn so?" und "Was macht dich so glücklich/traurig?" werden Kids dazu angeregt, ihre Emotionen zu erforschen. Das Wichtigste dabei ist, dass Erwachsene geduldig zuhören und die Gefühlswelt der Kleinen nicht abtun. Diese offene Art der Kommunikation hilft Kindern dabei, ihre Emotionen besser zu verstehen und damit zurechtzukommen.


2. Problemlösung und Entscheidungsfindung üben:

Resilienz ist ein Superhelden-Skill, der uns hilft, schwierige Situationen zu rocken. Coole Eltern können ihren Kindern dabei helfen, diese Power zu entwickeln, indem sie ihnen ermutigend zur Seite stehen, wenn sie Entscheidungen treffen und alltägliche Probleme lösen. So lernen die kleinen Racker, selbstbewusst und kreativ mit Herausforderungen umzugehen. Wenn's mal brenzlig wird, ist Teamwork angesagt! Gemeinsam mit den Kids nach Lösungen suchen, anstatt Antworten vorzukauen, zaubert aus den Kleinen echte Problemlösungs-Kings und stärkt ihr Selbstbewusstsein.


3. Unterstützung durch Vorbildfunktion:

Eltern sind die Helden ihrer Kinder. Kinder lernen nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch das Beobachten ihrer Eltern. Deshalb ist es wichtig, dass Mama und Papa einen gesunden Umgang mit Stress und Schwierigkeiten vorleben. Wenn Eltern zeigen, wie sie Rückschläge meistern und Probleme lösen, lernen ihre Kleinen, dass Fehler zum Leben dazugehören und wertvolle Lektionen vermitteln können. So entsteht eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der Kinder sich sicher fühlen, ihre eigenen Herausforderungen zu meistern.


4. Herausforderungen als Lernmöglichkeiten sehen:

Eine wichtige Zutat für widerstandsfähige Kinder ist, wie Eltern Herausforderungen präsentieren. Statt Probleme als Bestrafung für Fehler zu sehen, sollten Eltern sie als Chancen zur Weiterentwicklung betrachten. Wenn Kinder sehen, dass Misserfolge als Potenzial zur Verbesserung angesehen werden, dann wachsen sie mit einer positiven Haltung gegenüber Herausforderungen auf und entwickeln den Mut, sich neuen Aufgaben zu stellen. Dieser optimistische Ansatz stärkt das Selbstvertrauen der Kleinen und motiviert sie, mutige und unerschütterliche Erwachsene zu werden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Resilienz eine wichtige Fähigkeit für Kinder ist, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und gestärkt aus Krisen hervorzugehen. Wenn Kinder keine Resilienz entwickeln, kann das zu verschiedenen negativen Konsequenzen führen, wie emotionaler Unsicherheit, geringem Selbstwert, schwachen Bewältigungsfähigkeiten, gesellschaftlichen und schulischen sowie gesundheitlichen Problemen. Eltern können jedoch ihren Kindern dabei helfen, durch emotionale Offenheit, Problemlösung, Vorbildfunktion und einen optimistischen Ansatz Herausforderungen als Lernmöglichkeiten zu sehen.


Eine starke Resilienz ist ein lebenslanger Prozess und kann auf stabilen emotionalen Grundlagen aufgebaut werden. Mit den Tipps in diesem Artikel können Eltern ihre Kinder auf ihrem Weg zu einer starken emotionalen Basis unterstützen.


In meinem Podcast "Erwecke deine Superpower Resilienz" gehe ich noch tiefer auf diese Themen ein. Wenn Du mehr über meine Arbeit erfahren möchtest, besuche meine Website unter www.deniseclauss.com. Ich lade Dich auch herzlich ein, mir auf Instagram, Facebook, TikTok, LinkedIn oder YouTube zu folgen, um regelmäßig von meinen Erkenntnissen und Ratschlägen zur Stärkung Ihrer Resilienz zu profitieren.

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